| | Vierleiner
Roter
Baron
Bernd Feyerabend hat mir diesen
wunderschönen Drachen gebaut. Es ist ein Nachbau des Rev 1.5 in der
Ultralight-Version. Er ist federleicht und wird gerade mal an 20
daN-Schnüren geflogen.
Der UL-Revolution ist gerade bei Schwachwind ein dankbarer Drachen der
schon bei leichtestem Wind gleichmässigen Druck aufbaut und sehr gut
beherschbar ist. Er ist ganz klar einer meiner Lieblingsdrachen, Danke
Bernd !
|
Vision
Der Vision entstand nach einer
Bauanleitung aus dem Drachenmagazin. Es war ein Originalbauplan
der Firma Kite Spit Fire. Persönlich fehlt mir derzeit noch die
Erfahrung mit Vierleiner-Fliegen aber zwei Testpiloten
bescheinigtem dem Vision gute Flugeigenschaften, wenngleich sie
auch nicht die Spritzigkeit eines Revolution erreichen sollen.
Beim Bau kam ich zu ersten Mal mit Gaze-Stoff in Berührung, daß
bei Rückwärtsflug dazu dienen soll, den Winddruck vor dem
Kiel-Gestänge abzubauen. Bei dem Bau wurde auch Wert auf
absolute Symetrie beider Hälften gelegt.
Als Lenkvorrichtung wird eine für
die Vierleiner übliche Griffkombination aus gebogenen und
gepolsterten Alu-Rohren verwendet. Der Drachen ist 1,70 breit. Um den
Rückwärtsflug zu erleichtern, geht der Stoff nicht bis zu den Leitkanten
sondern hier wurde stattdessen Gaze eingenäht.
|
Advance
Der 4-Leiner aus der ECO-Line von Wolkenstürmer bietet einen günstigen Einstieg in
den Vierleiner-Bereich. Ausserdem finde ich, dass es einer der schönsten und farbenfrohesten Vierleiner ist den ich kenne. Allerdings bringt er mit seinem 8mm-Querrohr schon ganz schön was auf die Waage.
|
M-Quad
Dieser Vierleiner ist ebenso stabil wie gemein.
Sehr hübsch mit seinen farbigen Panellen und dem durchsichtigen Mittelteil
lädt der M-Quad zum Fluge. Er ist aber recht flink, gerät sehr schnell ins
Rotieren und man muss sich erst mit ihm anfreunden. Was ihn für mich als
Einleinerflieger so wertvoll macht: er ist nahezu unzerstörbar. Er musst schon
die härtesten Aufschläge hinnehmen (Kommentar eines Drachenfestes: "Das
klang teuer"). Aber es ist noch nie etwas zerbrochen oder beschädigt
worden.
|
Revolution
Der Revolution ist DER Vierleiner überhaupt.
Wohl kaum gibt es einen Vierleiner-Piloten, der nicht schon mal einen Revolution
in der Hand gehabt hat. Dieser Nachbau ist 1,95 Meter breit und mit soliden
Stäben versehen, die zwar etwas überdimensioniert sind, aber dafür mir beim
Lernen mehr verzeihen. Gegenüber dem M-Quad hat er den Vorteil, daß man immer
sieht was oben und unten ist. Außerdem reagiert er sehr ruhig und gutmütiger
als der hektische M-Quad.
|
Nasa
Wing V
Der Nasa-Wing ist eigentlich als
Gleitschirm von der Nasa zur sanften Wasserung der
Apollo-Raumkapseln entwickelt worden. Die 5. Version der Schirme
sind in kleiner Form mittlerweile in jedem Drachengeschäft zu
kaufen.
Der größte Vorteil des Nasa-Wing ist seine absolute
Unzerstörbarkeit: es ist einfach ein Stück Stoff mit jeder
Menge Waageleinen, die den Stoff eine onkave Form geben. So
primitiv der Drachen gebaut ist, soviel Fun macht er auch. Auf
Fanö bei Windstärke 5 zog er meine 130 kg locker über den
Strand. Nach 15 Minuten mußte ich erstmal in Rücksicht auf
meine strapazierten Hände mit dem Kampf aufhören.
Der Wing ist in erster Hinsicht ein Zweileiner. Die hinteren
Waageleinen laufen aber in eigenen Waagepunkten zusammen. Knotet
man die vorderen und hinteren Waagepunkte zusammen hat man den
Zweileiner. Oder man läßt die hinteren Waagepunkte separat und
schon hat man einen Vierleiner.
Man darf von dieser einfachen Bauform keine Wunder erwarten, er
läßt sich einfach bescheiden steuern. Aber das soll er ja nicht,
er macht dafür jede Menge Fun, vor allem bei viel Wind (und verzeiht
jeden Absturz :-)
|
Zurück zum Seitenanfang
| | |